Stadtmauern
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Bild © Zygmunt Put
Die mittelalterliche Stadtmauer, die Krakau seit dem 13. Jahrhundert umgab, ist heute nur noch in Bruchstücken erhalten. Letzte Zeugen der gigantischen Wehranlage sind der Barbakan, das Arsenal und ein Teil der Mauer am Florianstor.
Kurzbeschreibung
Den Bau der Stadtmauer veranlasste gegen Ende des 13. Jahrhunderts der Fürst Leszek Czarny. Das Befestigungssystem Krakaus wurde in der Vergangenheit mehrmals modernisiert, um Anfang des 16. Jahrhunderts die Form einer doppelten, drei Kilometer langen Mauer mit 39 Basteien und acht Toren anzunehmen. Dieser gigantische Wehrkomplex wurde zusätzlich durch einen 6-10 Meter breiten und 3,5 Meter tiefen Wassergraben umgeben. Jede Bastei wurde von einer Handwerkszunft betreut und gab dem jeweiligen Wherelement ihren Namen.
Das verwahrloste und ruinierte, keine Wehrfunktionen mehr ausübende Befestigungssystem wurde Anfang des 19. Jh. auf Anordnung der österreichischen Verwaltung abgetragen. Heute sind nur der Barbakan, das Arsenal und ein Teil der Mauer am Florianstor mit der Posamentierer, – Tischler- und Zimmermannbastei erhalten. Im Kloster der Dominikanerinnen ist ein Teil des ältesten Krakauer Tores, des Metzgertores, erhalten. Weitere Spuren der mittelalterlichen Befestigungsanlage finden sich im die Altstadt umgebenden Grüngürtel Planty, wo man steinerne Postamente der Basteien und Tore samt ihrer Namen finden kann. Vor allem in der Sommersaison empfehlen wir einen Erholungsspaziergang durch die Krakauer Grünanlage.
Entstehungszeit
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